DEr Hof heute

Der Dürrhof ist heute ein landwirtschaftlicher Haupterwerbsbetrieb mit Schwerpunkt Ackerbau. Auf den Feldern werden neben der Bewirtschaftung von Kleegras, Raps und verschiedene Getreidesorten wie Roggen, Dinkel und Weizen angebaut. Neben der Arbeit auf dem Feld stellt die Landschaftspflege für umliegende Ortschaften einen weiteren Betriebszweig dar. Dazu zählt insbesondere die Bankettpflege von Feld- und Waldwegen.

Das Brennen von Kern- und Steinobst auf dem Dürrhof hat lange Tradition. Wie auch in den vergangenen Jahrhunderten wird auf dem Hof auch heute nur das gebrannt, was in der Region wächst. Aus eigener ökologischer Erzeugung werden je nach Qualität und Ertrag der hofeigenen Streuobstwiesen Äpfel, Birnen, Kirschen, Zwetschgen und Mirabellen mit großer Sorgfalt geerntet, verlesen, gemaischt, gebrannt und gelagert.  Aufgrund der von Jahr zu Jahr witterungsbedingt schwankenden Erntemengen kann es daher auch schonmal zu Engpässen in der Verfügbarkeit der beliebtesten Brände kommen. Das stört aber nicht, denn auf dem Dürrhof zählt einzig Qualität.

Zum Hof gehört zudem eine überwiegend aus Feldflächen bestehende Eigenjagd. Da die großflächigen Waldgebiete um den Dürrhof hohe Schwarzwildbestände aufweisen, gilt es hier insbesondere in den Monaten Mai bis August achtsam zu sein. Das Schwarzwild wird durch die erntereifen Kulturen aus dem Wald gelockt und kann anschließend massive Schäden in Feldbeständen anrichten.

Das Hofgelände umfasst außerdem einen kleinen Natursee mit wenigen Fischen, welcher umgeben von weiten Wiesen und Feldern, über das Dorf Rauenberg blicken lässt. Der See ist für Feriengäste frei zugänglich und lädt zum Verweilen ein. Baden und Angeln am See ist nicht möglich.

Des Weiteren befindet sich in einem der Hofgebäude ein Pferdestall mit angrenzender Weide. Zuhause sind hier zwei Fellponys und vier Minishetlandponys. Je nach Jahreszeit werden die Pferdekoppeln als Weideflächen genutzt. In dieser Zeit hat man von nahezu allen Ferienwohnungen einen wunderschönen Blick darauf und kann diese beim Grasen beobachten. Die Ponys freuen sich sicherlich über die ein oder andere Streicheleinheit. Sie können von Feriengästen allerdings nicht geritten werden.

Als weiteres Hofmitglied nicht zu vergessen: Dackeldame Quendu

 

Heute können wir mit unserem Hof auf 845 Jahre urkundlich belegte Geschichte zurückblicken, natürlich macht uns das stolz.
familie Steuer

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